ARBEITSWEISE Das zu pasteurisierende Gut (Flaschen,
Dosen, etc.) wird manuell auf die vier, auf Rollen schiebbar
gelagerten, Schubfächer
aufgestellt, die beiden Flügeltüren geschlossen. Über Wassersprühköpfe wird
vorgewärmtes
Wasser über den Flaschen fein verdüst. Das Wasser
gibt dabei seine Wärme an die Flaschen und deren Inhalt
ab und erwärmt sie. Der Pasteurisationsvorgang setzt bei
ca. 60°C. ein. Durch
Vorgabe der Pasteurisationstemperatur und -zeit kann individuell
für jedes Produkt der erforderliche Pasteurisationsgrad
vorgegeben werden. Nach Abschluss des Pasteurisationsvorganges wird mit
kälterem Wasser auf ca. 40°C abgekühlt, die Flaschen
/ Dosen können entommen werden. Das Gerät ist bereit
für eine neue Charge. Der Kammerpasteur wird als komplette
Einheit ausgeliefert. Es sind zwei getrennte Wasserkammern
vorhanden, die das Wasser,
mit dem die Flaschen besprüht werden, bei unterschiedlichen
Temperaturen auffangen und energiesparend bei Bedarf wieder
nutzen. Ein Pasteurisationszyklus dauert, je
nach Ausführung
(installierte Heizleistung) sowie gewünschtem Pasteurisationsgrad,
2 - 3 Stunden.
In eine Flasche wird zusätzlich ein Temperatur-Messelement
eingebaut, welches im Laufe des Patseurisierens die in den
Gebinden wirklich vorhandene Ist-Temperatur misst und
an die Steuerung weiterleitet. Diese regelt nach Bedarf den
Temperaturvorlauf.